M.I.N.T. am MPG

In einer Gesellschaft, die auf technische Innovationen, den weltweiten Austausch von Informationen sowie auch die Bewahrung der Umwelt angewiesen ist, kommt dem Unterricht in Mathematik, Informatik, den Naturwissenschaften und Technik eine wichtige Rolle zu.

Am Max-Planck-Gymnasium nutzen wir deshalb die schulische Ausbildungsphase, um in besonderer Weise die Interessen und Kenntnisse unserer Schülerinnen und Schüler im Bereich der MINT-Disziplinen zu prägen und zu vertiefen. In diesem Sinne haben wir als erstes Gymnasium im Saarland ein umfassendes und individuelles MINT-Profil entwickelt.

Die Unterrichtszeit, die sprachliche Gymnasien in den Klassenstufen 8 und 9 in das Erlernen der dritten Fremdsprache investieren, wird am MPG zusätzlich zur bewährten naturwissenschaftlichen Ausrichtung (Physik als Hauptfach, Chemie mit erhöhter Stundenzahl) dazu verwendet, Informatik als zweistündiges Regelfach zu unterrichten.

Das innovative MINT-Praktikum vermittelt in den Klassenstufen 8 und 9 parallel zu den klassischen Lerninhalten kompetenzorientierte Fertigkeiten im Durchführen und Auswerten naturwissenschaftlich-technischer Experimente. Dabei legen wir besonderes Augenmerk auf fächerübergreifende Themenstellungen.

Damit wird für die Schülerinnen und Schüler der Grundstein dafür gelegt, sich in der Oberstufe mit komplexeren naturwissenschaftlich-(informations-)technischen Fragestellungen zu beschäftigen.

 

Mathematik am MPG

Durch die M.I.N.T.-Ausrichtung des MPG ist das Fach Mathematik auf besondere Weise im Profil der Schule verankert, denn das Team der MathematiklehrerInnen fördert das Interesse am Fach Mathematik nicht nur im Regelunterricht, sondern auch durch zusätzliche Wettbewerbe und Angebote, bei denen zahlreiche SchülerInnen unserer Schule jedes Jahr teilnehmen und tolle Erfolge erzielen.

Mathematik-AG

Als zusätzliches Angebot im Fach Mathematik haben SchülerInnen die Möglichkeit, an einer Mathematik-Arbeitsgemeinschaft teilzunehmen.  Diese findet ein Mal pro Woche in der 7. Stunde statt. SchülerInnen, die sich besonders für das Fach Mathematik interessieren, können sich hier über den regulären Unterrichtsstoff hinaus mit mathematischen Problemstellungen beschäftigen. Dabei sehen die Aufgaben oft anders aus als im Regelunterricht, denn es geht hier häufig um „Knobel- und Tüftelaufgaben“. Das Lernen in den Mathematik-Arbeitsgemeinschaften zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die SchülerInnen Lösungsansätze in kleinen Gruppen diskutieren, gemeinsam an einer Problemstellung arbeiten und einander Tipps und Ideen zum Lösen mathematischer Probleme geben.

In den Arbeitsgemeinschaften besteht für die SchülerInnen auch die Möglichkeit, eigene interessante Aufgaben oder Problemstellungen vorzustellen, die sie zum Beispiel in einem Buch oder im Internet gefunden haben oder die sie aus ihrem Alltag kennen.

Die Mathematik-AG dient auch der Vorbereitung auf Wettbewerbe, darunter insbesondere die Mathematik-Olympiade.

Mathematik-Olympiade

Unter den zahlreichen Mathematik-Wettbewerben, an denen SchülerInnen des MPG jährlich teilnehmen, nimmt die Mathematikolympiade nochmals eine Sonderstellung ein. Seit vielen Jahren wird die zweite Runde, die so genannte Landesrunde, dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs für alle qualifizierten SchülerInnen aus dem Saarland aus den Klassenstufen 5 bis 7 immer am MPG durchgeführt. Wir sind stolz darauf an diesem Termin zu Beginn des 2. Halbjahres Gastgeber für mehr als 500 SchülerInnen mit besonderer Begabung für das Fach Mathematik zu sein.

Doch wie kann man sich für die Landesrunde qualifizieren? Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder nehmen die SchülerInnen an der so genannten Schulrunde oder Hausaufgabenrunde teil. Hierbei gilt es ein für jede Jahrgangsstufe individuelles Aufgabenblatt aus 4 Aufgaben zu lösen. An der zur Verfügung stehenden Zeit hapert es dabei in der Regel nicht, da die SchülerInnen von Schuljahresbeginn bis zu den Herbstferien die Aufgaben lösen und bei ihrem Mathematiklehrer abgeben können. Aber Vorsicht, die Aufgaben haben es oftmals in sich. Es sind Aufgaben die über den im Unterricht behandelten Stoff hinausgehen. Hier ist Geschick und Ausdauer verlangt. Am MPG können interessierte SchülerInnen sich in dieser Zeit in den Arbeitsgemeinschaften gemeinsam mit ähnlichen Aufgaben auseinandersetzen. Der zweite Weg sich zu qualifizieren ist die erfolgreiche Teilnahme an einer zweistündigen Klausur, die im Anschluss an die Hausaufgabenrunde stattfindet. Teilnehmen dürfen hier SchülerInnen, die in der Hausaufgabenrunde nicht genügend Punkt gesammelt haben oder schlichtweg eine Teilnahme verpasst haben.

Bei der Landesrunde selbst handelt es sich dann ebenfalls um eine zweistündige Klausur. Für die SchülerInnen ist eine Teilnahme an diesem Event in der Regel eines der Highlights ihrer Schullaufbahn. Schafft man es dann noch eine gewisse Punktzahl zu erreichen und somit unter die Preisträger zu gelangen, darf man an der großen Siegerehrung am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Lebach teilnehmen. Erst während der Ehrung erfahren die eingeladenen Preisträger, welche Platzierung sie genau erreicht haben. Seit vielen Jahren stellt das MPG nicht nur die meisten Teilnehmer an der Landesrunde, sondern auch die meisten Preisträger. Mit Stolz können wir behaupten, auch auf Landesebene unserem Ruf als Vorreiterschule im M.I.N.T.-Bereich gerecht zu werden. Aus den besten SchülerInnen der Klassenstufen 8 bis 12 wird dann noch eine Delegation gebildet, die das Saarland bei der abschließenden Bundesrunde vertritt.

Weitere Infos gibt es unter: https://www.mathematik-olympiaden.de/moev/index.php

Mathematik ohne Grenzen

Der Wettbewerb wurde an der Akademie von Straßburg unter dem Namen Mathématiques sans Frontières gegründet und 1989 erstmals durchgeführt. Seit diesem Zeitpunkt wuchs die Anzahl der teilnehmenden Schüler sowie der Länder, in denen der Wettbewerb angeboten wurde. Inzwischen sind über 30 verschiedene Nationen beteiligt. Auch das Max-Planck-Gymnasium nimmt schon seit vielen Jahren an diesem Wettbewerb mit stets sehr großem Erfolg teil.

Während die Aufgaben zentral von einem Komitee in Straßburg gestellt werden, wird die Auswertung und Preisverleihung regional durchgeführt. Viele unserer teilnehmenden Klassen waren schon zur saarlandweiten Siegerehrung der Plätze 1 bis 3 in die Aula der Universität des Saarlandes eingeladen. Im Jahre 2018 gelang es dem MPG als erste Schule überhaupt mit zwei Klassen in einem Jahrgang an der Siegerehrung teilzunehmen. Die Klassen 10a und 10e belegten dabei sogar die ersten beiden Plätze ihrer Jahrgangsstufe.

Eine Besonderheit des Wettbewerbs besteht darin, dass eine der Aufgaben in Französisch, Englisch, Spanisch und Italienisch gestellt ist und auch in einer dieser Sprachen beantwortet werden muss. Insgesamt haben dabei die 9. Klassen 10 Aufgaben und die 10. Klassen 13 Aufgaben mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zu bearbeiten. Neu ist vermutlich auch, dass einige Aufgaben eventuell durch Basteln gelöst werden müssen. Anders als sonst üblich beteiligt sich nicht der/die Schüler/in als Einzelne/r, sondern die ganze Klasse als Team. Die Schüler organisieren das Lösen der Aufgaben in Gruppen und die Klasse gibt für jede Aufgabe nur eine gemeinsame Lösung ab.

Üblicherweise findet der Hauptwettbewerb so gegen Anfang Februar eines jeden Jahres statt, und zwar zeitgleich in allen teilnehmenden Schulen. In den Neuner-Klassen, die zum ersten Mal beim Wettbewerb dabei sind, wird kurz vorher im Dezember/Januar ein Probewettbewerb zum Kennenlernen durchgeführt, da die Aufgabenstellungen und die Teamarbeit für die Schüler doch eher ungewohnt sind.

Eine Vielzahl an Aufgaben findet man unter: http://www.hfg.og.bw.schule.de/

Känguru der Mathematik

Die Idee für diesen Multiple-Choice-Wettbewerb kommt aus Australien (1978) und wurde von zwei französischen Mathematiklehrern nach Frankreich geholt. Zu Ehren der australischen Erfinder wurde er "Kangourou des Mathématiques" (Känguru der Mathematik) genannt. Immer mehr europäische Länder wurden für eine Teilnahme gewonnen, und so wurde 1994 der internationale Verein "Kangourou sans frontieres" (Känguru ohne Grenzen) mit Sitz in Paris gegründet.

Der Wettbewerb ist ein Multiple-Choice-Wettbewerb mit vielfältigen Aufgaben zum Knobeln, zum Grübeln, zum Rechnen und zum Schätzen, der vor allem Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken soll. Ein Wettstreit, bei dem es nur Gewinner gibt, denn alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde mit den erreichten Punktzahlen und einen Erinnerungspreis – für die Besten gibt es Bücher, Spiele, Puzzles, T-Shirts und Reisen in ein internationales Mathe-Camp.

Die Aufgaben sind sehr anregend, heiter, und oft ein wenig unerwartet. Die bei Schülerinnen und Schülern häufig vorhandene Furcht vor dem Ernsthaften, Strengen, Trockenen der Mathematik soll etwas aufgebrochen oder mindestens angekratzt werden.

Die 30 Aufgaben (bzw. 24 in Klasse 5/6) haben je 5 Antwortmöglichkeiten zur Auswahl, von denen genau eine richtig ist. Die Aufgaben sind so aufgebaut, dass für einen Teil der Lösungen bereits Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht ausreichend sind, bei einem weiteren Teil ein tieferes Verständnis des in der Schule Gelernten und der kreative Umgang damit benötigt werden. Hinzu kommen eine Reihe von Aufgaben, die mit etwas Pfiffigkeit oder gesundem Menschenverstand allein zu bewältigen sind und die sich sehr gut eignen, mathematische Arbeitsweisen – unterhaltsam – zu trainieren.

Am MPG können SchülerInnen der Klassenstufe 5-8 am Känguru-Wettbewerb teilnehmen. Häufig nehmen ganze Klassen geschlossen am Wettbewerb teil, manchmal aber auch nur einzelne SchülerInnen einer Klasse. Die Teilnahme ist somit freiwillig.

Weitere Informationen findet man unter: https://www.mathe-kaenguru.de/

Mathe im Advent

Wie in jedem Jahr laden wir euch auch in dieser Adventszeit wieder zum Mitmachen beim Mathe Adventskalender der Deutschen Mathematiker-Vereinigung ein. Jeden Tag öffnet sich um 6:30 Uhr ein neues Türchen mit spannenden Knobelaufgaben rund um Wichtel und Weihnachten. Lustige und schön erzählte kleine Geschichten erfreuen uns und entführen uns in die Welt der Logik und Mathematik. Wer am Ball bleibt und möglichst viele Rätsel richtig löst, kann sich zudem auf schöne Sachpreise freuen.

Alljährlich nehmen auch Klassen vom MPG mit Begeisterung teil. Im Klassenverband macht es natürlich gleich doppelt Spaß, aber auch als Einzelspieler warten liebevoll bebilderte Rätsel darauf gelöst zu werden.
Da es die Aufgaben in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen für Klassenstufe 4-6 und Klassenstufe 7-9 gibt, ist für jeden was dabei. Natürlich sind auch jüngere oder ältere Schüler/innen herzlich eingeladen mitzumachen.
Also knobelt mit uns um die Wette!

Die Anmeldung und weitere Infos gibt es unter: https://www.mathe-im-advent.de/de/

Pentomino-Weltmeisterschaft

Am Max-Planck-Gymnasium wird im Mai oder Juni,  also auf der Zielgeraden eines Schuljahres,  die  PENTOMINO-MEISTERSCHAFT – wegen des Alleinstellungsmerkmals unserer Schule von der MPG-Gemeinde auch liebevoll als „Weltmeisterschaft“ bezeichnet – ausgespielt.

Pentomino ist ein Spiel, bei dem zwei Spieler im Stile eines Schachspiels gegeneinander antreten. Die beiden Spieler ziehen abwechselnd je 6 Bausteine aus einem Pool von 12 Bausteinen, die alle jeweils aus 5 Würfeln bestehen (nebenstehende Abbildung skizziert die 12 Bausteine in der Draufsicht). Anschließend müssen die beiden Kontrahenten ihre Steine abwechselnd auf einem quadratischen Spielfeld (8 x 8) setzen, nach Möglichkeit so, dass der Gegenspieler seine Steine nicht mehr setzen kann. Denn: Wer als Erster nicht mehr setzen kann, hat verloren.

Zu diesem Weltmeisterschaft darf jede Klasse 3 Schülerinnen und/oder Schüler auswählen – in der Regel werden die Teilnehmer bereits im Vorfeld innerhalb eines Klassenwettkampfs ausgespielt. Zusätzlich dürfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mathe-AGs beim Wettbewerb antreten, sodass in der Regel zwischen 80 und 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Klassenstufen des MPG bei der Weltmeisterschaft antreten.

In einer Vorrunde („Jeder gegen Jeden“) und den anschließenden Finalrunden („K.O.-Runden“) wird dann der Schulsieger ermittelt, der sich fortan „Pentomino-Weltmeister“ nennen darf!  Neben Ruhm und Ehre sowie der Anerkennung der gesamten MPG-Gemeinde werden den Gewinnern der Plätze 1 bis 4 auch tolle Preise überreicht!

 

 

Informatik am MPG

Das MPG kommt der zunehmenden Bedeutung informatischer Themen in besonderer Weise nach und unterrichtet alle SchülerInnen der 8. und 9. Klasse im Fach Informatik als verpflichtendes 2-stündiges Nebenfach. In Klasse 10 kann Informatik als Wahlpflichtfach fortgeführt werden. In der Oberstufe bieten wir Informatik sowohl als Leistungs- als auch als Grundkurs an.

Informatik – was ist das eigentlich?

In der Informatik geht es darum, Informationen und Daten systematisch zu verarbeiten und zu speichern, insbesondere automatisch mit Hilfe von Computern.

Die Themen im Lehrplan sind so breit gefächert, so dass für alle etwas dabei ist. Theoretische Themen werden gleichermaßen behandelt wie praktische Themen. Deshalb sind unsere drei Informatik-Räume derart gestaltet, dass sowohl „normaler“ Unterricht stattfinden kann als auch praktische Einheiten am Rechner.

Unsere Themen in Klasse 8 und 9:

  •   verschiedene Kodierungen – Wie speichert der Computer Informationen?
  •   Datenbanken – Wie werden Datenbanken modelliert und wie funktionieren Anfragen an Datenbanken?
  •   Kryptographie – Wie werden Nachrichten verschlüsselt?
  •   Programmierung in der Programmiersprache Python – Erlernen grundlegender Programmiertechniken.
  •   Aussagenlogik – Wie können aus bereits bekannten Aussagen automatisch neue Schlüsse gezogen werden?

Informatik ist also keinesfalls ein reiner Programmierkurs und auch kein Fach, in dem Medienkompetenz eine zentrale Rolle spielt. Der Lehrplan ist so konzipiert, dass auch SchülerInnen, die keine Vorerfahrung im Umgang mit Computern oder Programmierung haben, die gleichen Chancen haben wie technisch affine SchülerInnen. Abstrakte Ideen nachzuvollziehen und selbst zu entwickeln ist im Informatikunterricht viel mehr gefragt als technische Affinität. Und dazu genügen erstaunlich oft zunächst Stift und Papier.

In Informatik lernen die SchülerInnen, relevante Informationen zu sammeln und systematisch und logisch in Algorithmen darzustellen und zu interpretieren. Durch die häufige Arbeit in Zweierteams fördert der Informatikunterricht darüber hinaus wichtige Sozialkompetenzen.

Im Mint-Praktikum Informatik lernen die SchülerInnen weitere Aspekte der Informatik kennen und setzen diese in kleinen Gruppen von ca. 15 SchülerInnen praktisch um.

Um interessierte SchülerInnen weiter zu fördern, nehmen wir jedes Jahr an Wettbewerben teil, wie z.B. dem Informatik-Biber, dem Jugendwettbewerb Informatik oder Jugend forscht...

Und wer nicht bis zur 8. Klasse warten will, kann schon ab dem 6. Schuljahr an der Robotik-AG teilnehmen.

Robotik-AG

In der Robotik-AG bauen und programmieren SchülerInnen ab Klassenstufe 6 Roboter. Sie lernen dabei die Roboter so zu konstruieren, dass sie sich selbständig auf einem Spielfeld bewegen und Aufgaben lösen können.

Zu Beginn können Basisroboter nach Anleitung erstellt werden, welche individuell erweitert werden, später werden die Modelle frei gebaut. Die Roboter werden mit einer einfachen grafischen Programmiersprache programmiert, so dass die SchülerInnen auf spielerische Weise einen Einblick in die Programmierung erhalten. Außerdem lernen die SchülerInnen auch Sensoren kennen, mit denen die Roboter „sehen“, „fühlen“ oder „hören“ und mit denen sie ihre Umwelt erfassen können.

Den Höhepunkt der Robotik-AG bildet der Robotik-Wettbewerb „First-Lego-League“. Dieser internationale Wettbewerb findet auch in Deutschland in mehreren Städten statt. Das MPG hat in den letzten Jahren in Mannheim teilgenommen. Jedes Team konstruiert und programmiert einen Roboter, der auf einem vorgegebenen Spielfeld bestimmte Aufgaben erfüllen muss. Das Team, das die meisten Punkte innerhalb eines Zeitlimits schafft, gewinnt.

 

 

Naturwissenschaften und Technik

Auf die klassischen Naturwissenschaften wird am MPG als MINT-Gymnasium speziell in der Mittelstufe ein besonderer Schwerpunkt gelegt, bilden sie doch zusammen mit der Mathematik die Grundlage vieler weiterer Disziplinen wie der modernen Ingenieurwissenschaften, der Medizintechnik und der Pharmazie.

So wird Physik in den Klassenstufen 8 und 9 als Hauptfach und Chemie mit erhöhtem Stundenumfang unterrichtet. Beide Fächer werden in Klassenstufe 10, der Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe, von allen Schülerinnen und Schülern weitergeführt. Ab Klasse 10 kann auch das Wahlfach Technik belegt und auf Wunsch bis zum Abitur weitergeführt werden.

Durch diese Grundbildung wird für viele Schülerinnen und Schüler das Interesse daran gefördert, in der Oberstufe naturwissenschaftliche Leistungs- oder Grundkurse zu belegen und sich darin mit komplexeren naturwissenschaftlich-(informations-)technischen Fragestellungen zu beschäftigen.

Die Wahl von MINT-Fächern als Oberstufenkurs befähigt unsere Abiturientinnen und Abiturienten zu der wichtigen Bildung einer eigenständigen, fachkompetenten und kritischen Meinung über Möglichkeiten und Grenzen des technischen Fortschritts. Nicht selten führt sie auch zu einem späteren Studium und einer Berufswahl in diesen Fächern.
 

MINT-Praktika

In den naturwissenschaftlichen Praktika der für die Interessensbildung wichtigen Klassen 8 und 9 wird sowohl auf fachspezifische wie auf fächerübergreifende Themenstellungen besonderes Augenmerk gelegt. Hier werden die Schülerinnen und Schüler schrittweise an das exakte und praktische naturwissenschaftliche Arbeiten herangeführt.
Sie lernen dabei,

  • die Experimente in Arbeitsgruppen zu zweit nach Anleitung selbstständig aufzubauen und durchzuführen
  • die Versuchsergebnisse exakt zu protokollieren und in Textform sowie in mathematischen Darstellungen zusammenfassen,
  • die Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen mit ihren Vorzügen und Problemen einzuschätzen.

MAXperiment: Forschung als Abenteuer für zuhause

Das MAXperiment ist ein Tüftel- und Forschungswettbewerb für Schülerinnen und Schüler des MPG, der in den vergangenen Jahren zu einer festen und beliebten Institution im Fachbereich Naturwissenschaften geworden ist.

Etwa fünfmal je Schuljahr wird eine große Zahl von interessierten jungen Experimentatoren vor interessante und knifflige Herausforderungen gestellt, die dann in einem bestimmten Zeitfenster zuhause zu bewältigen sind.
 

Beispielsweise sollten die Schülerinnen und Schüler eine Brücke aus Papier bauen, die mindestens einen Meter überspannen musste. Verwendet werden durfte nur normales DIN A4-Papier, Kleber und Schnur. Außerdem mussten die Teilnehmer darauf achten, dass die Brücke selbst nur 400g auf die Waage bringt.

Die Siegerbrücke eines Schülers aus Klassenstufe 6 konnte das 20-fache ihres Eigengewichts tragen, nämlich 8300g! Es war ein durchdachtes Bauwerk aus Stelzen und Schnüren, das eine sehr gute Kraftverteilung bei Belastung ermöglichte.

Schüler experimentieren und Jugend forscht

In guter Tradition nehmen jährlich mehrere Schülerinnen und Schüler des MPG an den bundesweit bekannten Wettbewerben Schüler experimentieren und Jugend forscht teil. Sie fertigen entweder einzeln oder in einer Gruppe eine Arbeit zu einem selbst gewählten Forschungsthema aus den Fachbereichen Mathematik/Informatik, Biologie, Chemie, Physik, Technik und Geo- und Raumwissenschaften an, oft auch mit aktiver Unterstützung durch das Schülerforschungszentrum Saarlouis.

Die Teilnehmer des MPG sind regelmäßig unter den Preisträgern sowohl auf Landesebene als auch sogar auf Bundesebene. 2021 gewannen sie den ersten und den zweiten Platz in Physik, den zweiten Platz in Mathematik, in Informatik und in Geo- und Raumwissenschaften sowie einen Sonderpreis in Technik. Zusätzlich erhielt das MPG sogar die besondere Auszeichnung der saarländischen Schule mit den meisten Preisträgern.

Physikzirkel und Bundeswettbewerb Physik

Im Physikzirkel arbeiten naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schüler an projektbezogenen Themen. Dabei entstehen Einzel- als auch Teamprojekte. Die Schülerinnen und Schüler erlernen handwerkliche Fähigkeiten und erweitern ihr technisch-naturwissenschaftliches Verständnis. So können die Teilnehmer nach kurzer Zeit löten, mit einer Steckplatine umgehen, Schaltkreise bauen, Holz bearbeiten und diese Fähigkeiten dann in die kreative Arbeit ihrer Projekte einfließen lassen.

Ein weiterer Bestandteil des Physikzirkels ist die Teilnahme am Physikwettbewerb des Verbandes zur Förderung MINT-Unterrichts (MNU). Fordernde und altersgerechte Aufgaben werden den Schülern gestellt, wobei die Lösung oftmals nicht in einem standardisierten Verfahren gefunden werden kann. Die Teilnehmer werden auf der jährlichen Feier der saarländischen Physikzirkel geehrt.

Chemiewettbewerb ChemEx-Saar

Jährlich nehmen eine Reihe Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 des MPG am saarländischen Wettbewerb ChemEx teil.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler für die Chemie im Besonderen und die Naturwissenschaften im Allgemeinen zu fördern. Beim Durchführen der Experimente und Bearbeiten der Wettbewerbsaufgaben sollen die Schüler das exakte wissenschaftliche Arbeiten und Beobachten sowie das anschauliche Präsentieren ihrer Versuchsergebnisse in schriftlicher Form erlernen und einüben. Die The-men der Aufgaben entspringen der Alltagschemie der Schüler. Sie beschäftigen sich mit Stoffen, die im Haushalt, beim Heimwerken etc. verwendet werden, und deren Reaktionen.

Die Ehrung der Sieger erfolgt auf einer zentralen Feier, zu der alle Teilnehmenden des Saarlandes eingeladen sind.
 

Konstruktionswettbewerb der saarländischen Ingenieurkammer

Jährlich lobt die Ingenieurkammer des Saarlandes einen Schülerwettbewerb aus, der sich an alle Schülerinnen und Schüler der allgemein- und berufsbildenden Schulen des Landes richtet.

Gemäß Mottos wie „loopING“, „BRÜCKENschlag“ oder „Ideen sprINGen“ sollen die Schülerinnen und Schüler wie richtige Ingenieure, aber mit einfachsten Materialien Modelle von Achterbahnen, Brücken, Sprungschanzen uvm. planen und aufbauen.

Regelmäßig nehmen Schülerinnen und Schüler des MPG mit beeindruckenden Konstruktionen an diesem Wettbewerb teil.

Als Baumaterialien dürfen ausschließlich einfache, handelsübliche Stoffe Verwendung finden, die mit schülergerechten Techniken, also nicht mit der Hilfe von Handwerkern oder Firmen, verarbeitet werden müssen.

Die Jury bewertet neben der Einhaltung der Abmessungen, der Wahl der Materialien und dem Bestehen des Funktionstestes auch in besonderem Maße die Originalität, die statische Konstruktion, die Gestaltung sowie die Verarbeitungsqualität der Modelle.

PiA – Physik im Advent

Das Ziel von PiA ist es, dass Ihr Kinder und Jugendliche die Physik hinter alltäglichen Situationen und Objekten erkennt und selbst erfahrt. Mit Mitteln, die Ihr bereits zu Hause habt. Denn für die PiA-Experimente braucht Ihr kein Labor. Alle lassen sich mit Alltagsgegenständen nachbauen und durchführen.

Warum ist der Himmel blau? Wie entstehen eigentlich Wolken? Habt ihr Euch auch schon einmal solche Fragen gestellt? Dann seid Ihr bei PiA - Physik im Advent genau richtig! Unter dem Motto „noch 24 Experimente bis Weihnachten" bietet der Online-Adventskalender jedes Jahr 24 kleine Experimente an, die Euch die großen Zusammenhänge in der Natur verständlich machen werden.

Alle Experimente werden als kleine Videos online zur Verfügung gestellt, jeden Tag eins. An einer Stelle unterbricht der Film das Experiment allerdings und stellt Euch vor die Frage, wie es wohl weitergehen wird. Ihr könnt dann eine der vier Antwortmöglichkeiten auswählen, bevor am nächsten Tag das Lösungsvideo hochgeladen wird, das Euch die richtige Antwort demonstriert und erklärt.

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